So viel im Außen

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Was seht ihr? Ich eine Frau, die zweifelt, immer wieder neu anfängt und sich oft irgendwie nicht passend fühlt. Ich habe immer Angst auf Events oder Partys, dass ich niemanden kenne und fühle mich als Außenseiterin. Vor allem auf Instagram.

Aktuell fällt es mir schwer, jeden Tag guten Content zu liefern. Ich kenne und liebe meine Community, viele folgen mir seit Jahren und wissen fast alles über mich. Inzwischen traue ich mich, normal zu sein und weiß, dass ich nicht überall mithalten kann. Ich arbeite daran, mich nicht immer gleich unzureichend und schuldig zu fühlen. Ich bin nicht perfekt.

Aber ich sehe auch, dass andere Accounts inzwischen viel mehr und viel schneller Follower*innen bekommen, als ich. Da wachsen die Selbstzweifel, warum ich das mache und was in Zukunft aus meinem Business wird. Was ist meine Nische? Womit inspiriere ich? Inspiriere ich überhaupt jemanden? Hallooooooo?

Fakt ist: Ich lebe inzwischen von Instagram, nicht mehr nur vom Schreiben. Auf mein Buch klicken 18 Leute, auf ein Strickkleid 1.500. Ich würde so gerne ein neues Buch schreiben, aber ich kann es mir nicht leisten, mich 6 Monate zurückzuziehen. Viele meiner Journalisten-Kolleginnen verzweifeln an den Honoraren für gut recherchierte Texte in Print- oder Onlinemedien und nehmen deshalb wieder feste Jobs an. Wenn es sie gibt!

Mein Tagespensum als Mutter, Journalistin, Autorin und Influencerin ist so immens geworden, dass ich erst eine Woche später auf eine E-Mail antworte und ich nur im W-LAN gestörten Zug konzentriert arbeiten kann. Was mir hilft, mich zu fokussieren: Das Coaching, was ich seit Anfang des Jahres mache und jeden Tag meine Yoga-Routine.

So kristallisiert sich mehr und mehr eine Vision von mir selbst heraus, von der ich mir vorstellen kann, dass ich mit ihr älter werden möchte. Denn die Frage ist für mich: Mache ich das hier eigentlich auch noch mit 60? Stay tuned!

Fotografin: Alicia Minkwitz
Haare & Make-up: Jennifer Galle
Location: jmes.world

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